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Info über Burnout

Neuroimaginationo
Die wissenschaftlich anerkannte Methode wurde von Horst Kraemer, Pionier der Stressforschung und -prävention und Leiter der Brainjoin Gruppe entwickelt. Nach ausgiebiger Erforschung in der Schweiz hat sich die Methode zu einer der bekanntesten Verfahren zur Arbeit mit Stress und Stressfolgen und dessen nachhaltiger Lösung entwickelt. Die Neuroimaginationо wirkt, wenn es wichtig ist: Bei andauernder starker Belastung, vor einer privaten, beruflichen oder sportlichen Herausforderungen, im intensiven Konflikt, nach belastenden Ereignissen und Unfällen. Sie ist anwendbar mit einzelnen Personen, in Gruppen, dabei kann sie von der Prävention bis zur Rehabilitation realisiert werden. In vielen Anwendungsszenarien geht es beim Einsatz um das Thema Selbststeuerung und das Wissen um die Stressbiologie sowie um einen ganzheitlichen erweiterten Ansatz bei chronischen Krankheitsbildern. Der Anwender erlernt die Methodik individuell unter Anleitung und kann sie dann regelmässig und aktiv in seinen Alltag integrieren. Beim Einsatz der Methode Neuroimaginationо werden alle Sinne durch bifokal-multisensorische Intervention und durch die Wirkung von Kognition, Emotion, Imagination und Interaktion aktiviert. Die Methode wurde unter der Leitung von Horst Kraemer im interdisziplinären Team und mit wissenschaft-lichen Forschungsinstituten in den 90er Jahren entwickelt und wird seitdem erfolgreich in Coachings, Seminaren und Therapien eingesetzt.

EMDR
EMDR ist eine klinische Behandlungsmethode für Trauma-Opfer. Sie schliesst verhaltenspsychologische, kognitive, Psychodanamische, körperorientierte und systemische Elemente ein. Eine EMDR-Behandlungssequenz nutzt Augenbewegungen sowie andere Methoden der Rechts-Links-Stimulation, die Trauma-Opfern bei der Aufarbeitung beunruhigender Gedanken und Erinnerungen helfen. Eine der Grundannahmen von EMDR lautet, dass die meisten Psychopathologien auf frühen Lebenserfahrungen basieren. Ziel der EMDR-Behandlung ist es, dysfunktionale Relikte aus der Vergangenheit schnell zu verarbeiten und sie so nutzbar zu machen. Durch EMDR wird die dysfunktionale Information spontan in ihrer Form und Bedeutung verändert - was beinhaltet, dass Einsichten und Affekte, die das Leben des Klienten bereichern, in sie integriert werden. Der Name EMDR leitet sich ursprünglich von den Augenbewegungen her, denn diese waren anfänglich das auffälligste Merkmal der Methode. Die Augenbewegungen sind jedoch nur eine Art von bifokalem Stimulus, der dazu dient, das Informationsverarbeitungssystem des Klienten zu aktivieren und so die gewün-schten Behandlungsresultate zu erzielen. Heute umfasst EMDR nebst den Augenbewegungen auch viele andere Komponenten. Traumatische Bilder und Erinnerungen werden in EMDR-Sitzungen bearbeitet, indem der Klient diese intensiv wiedererlebt, während er gleichzeitig eine Wahrnehmungsaufgabe erfüllt: Mit den Augen folgt er der sich hin und her bewegenden Hand des Therapeuten. Dies leitet auf neuronaler Ebene einen beschleunigten Verarbeitungsprozess ein; belastende Erinnerungen verblassen, und neue, konstruktivere Gedanken können an ihre Stelle treten. Inzwischen wurde das Verfahren in vielen unabhängigen Studien überprüft und als effektive Behandlungstechnik bestätigt.   EMDR wurde von Francine Shapiro in den 80er Jahren entwickelt. Sie ist Senior Research Fellow am Mental Research Institute in Palo Alto, Kalifornien. 

MET nach Franke®
Meridian-Energie-Techniken nach Franke® (MET) ist ein Verfahren, bei welchem durch sanftes Beklopfen bestimmter Meridianpunkte energetische Blockaden aufgelöst werden können. Anwendungsgebiete sind u.a. Ängste, Ärger, Traumata, Frustrationen, Stress, Burn-Out, Schlafstörungen, Schuldgefühle und Raucherentwöhnung. Entweickelt wurde das Verfahren von Rainer und Regina Franke. Die Technik verbindet psychologische Erkenntnisse mit dem alten Wissen der Chinesen um das Beklopfen der Meridianpunkte. Sie ist von jedermann leicht erlernbar, so dass alltägliche Probleme wie z.B. Stress, selber behandelt werden können. 

Emotional Freedom Technique (EFT)   Tapping (Meridianorientierte Therapien)
Emotional Freedom Technique (EFT) wurde von Gary Craig auf der Basis der Thougth Field Therapy (TFT) von Roger Callaghan entwickelt. Bei beiden Techniken wird davon ausgegangen, dass negative Emotionen den freien Energiefluss im Organismus hemmen. Nachgewiesen werden solche Beeinflussungen durch die Messung von Herzfrequenz, Hautwiderstand, Hauttemperatur, Muskelaktionspotential usw. Negative Gedankeninhalte wirken sich "kontrahierend" auf das vetetative Nervensystem aus, führen also, wie bei der Angstreaktion, zu einem Zusammenziehen von Muskeln und Blutgefässen. Dabei sind es nicht die Gedanken oder Erinnerungen selbst, die zu solchen Reaktionen führen, sondern die mit diesen Gedanken oder Erinnerungen verbundenen energetischen Reaktionen. Die Gedanken sind noch immer an emotionale Inhalte gebunden und noch nicht in das Hier und Jetzt integriert. Bei der Emotional Freedom Technique wird die Aufmerksamkeit auf solche belastenden Gedanken gelegt, während der Therapeut oder die Therapeutin bestimmte Körperpunkte durch Anklopfen (Tapping) mit dem Finger anregt. Es sind dies ausgewählte Punkte auf dem Meridiansystem der Akupunkturtheorie der Traditionellen Chinesischen Medizin. Dadurch wird die Konditionierung (Verknüpfung) des negativen Gedankens mit der belastenden Emotion, zumeist Angst, aufgelöst. EFT ist sowohl eine Dekonditionierungs- wie auch eine Desensibilisierungsmethode. 

ROMPC®: Relationship Oriented Meridian Based Psychotherapie, Counselling and Coaching 
Relationship-oriented Meridian-based Psychotherapy, Counselling and Coaching (ROMPC) ist ein Stress- und Trauma-therapeutisches Verfahren. Es dient der Lösung innerer Blockaden durch 
Х Klopfen ausgewählter Meridian-Punkte, 
Х induzierten Augenbewegungen, 
Х induziertes Blinzeln, 
Х atemtherapeutische Interventionen, 
Х hypnotherapeutische Affirmationstechniken 
im Kontext eines beziehungsorientierten Therapie- und Beratungsansatzes. Dabei werden unterschiedliche Methoden der Energy Psychology verwendet wie Emotional Freedom Techniques (EFT) nach Graig, Thought Field Therapy ( TFT) nach Callahan, Be Set Free Fast (BSFF) nach Nims, Sucessive Point Protocol (SPP) nach Lammers, Rapid Eye Technology (RET) nach Johnson. ROMPC ist ein schonendes und zugleich sehr wirksames Verfahren, das traumatisch bedingte Blockaden auflösen kann. Es ist ein ergänzendes Verfahren, das die eher Frontalhirn-orientierte Arbeitsweise traditioneller Beratungs- und Therapieansätze dadurch erweitert, dass das limbische System direkt angesprochen wird. Amygdala (Mandelkern), ein Teil des limbischen System, ist für die Auslösung von Angst und Stress im Organismus verantwortlich. Hier setzt ROMPC an. Flashbacks, aber auch innere Blockaden, die vielfach mit negativen Gefühlen einhergehen, stören das Energiesystem des Körpers und beeinträchtigen den natürlichen Fluss der Lebensenergie und beeinflussen die innere Befindlichkeit einer Person. 

Somatic Experiencing nach Peter Levine
Somatic Experiencing wurde von Dr. Peter Levine entwickelt, um Traumata (unbewältigte körperliche und seelische Schockerlebnisse) zu behandeln. Solche Erlebnisse können Schocktraumata sein, wie z.B. schwere Krankheiten, Verkehrsunfälle, Katastrophen, Krieg, Missbrauch, Bedrohung und Gewalt und anderes. Für die Bearbeitung solcher traumatischer Erfahrungen hat Peter Levine eine Methode entwickelt, die auf Beobachtungen des Verhaltens in der Tierwelt bezug nimmt, insbesondere auf die Stimulus-Reaktions-Schemata mit den drei verschiedenen Verhaltensmöglichkeiten "Flucht", "Angriff" oder "Totstell-Reflex". Im Unterschied zu Tieren in freier Wildbahn, gelingt es uns Menschen zumeist nicht, die durch das traumatisierende Erlebnis mobilisierte Stress-Energie wieder abzubauen, so dass eine nachhaltige Traumatisierung bestehen bleibt. Der Organismus reagiert auch nach dem schädigenden Ereignis weiterhin so, als würde er unter akuter Bedrohung stehen. Das Trauma bleibt weiterhin im Nervensystem gebunden. Bei Somatic Experiencing wird diese in Abwehrkräften gebundene Energie schrittweise aufgespürt und abgebaut. 
Weiterführende Informationen:  - Traumabearbeitung durch Somatic Experiencing 

Prozessorientierte Energetische Psychologie PEP
PEP (Prozess - und Embodiment - fokussierte Psychologie) nach Dr. Michael Bohne ist eine neue Zusatztechnik, die sich sowohl in die Traumatherapie und allgemeine Psychotherapie als auch ins Coaching gut integrieren lässt. PEP ist eine Weiterentwicklung der Energetischen Psychologie, die auch als Klopftherapie bekannt ist, und dient der Behandlung von posttraumatischem Stress sowie von Phobien. Darüber hinaus ist sie insgesamt ein nützliches Werkzeug für emotionales Selbstmanagement und Selbstwerttraining. Durch taktile und neuronale Stimulationen und differenzierte Selbstakzeptanzstrategien können belastende dysfunktionale Emotionen und einschränkende Verhaltensmuster oft in kurzer Zeit aufgelöst werden. Die erzielten Veränderungen sind meist tiefgreifend und nachhaltig. Aufgrund der Selbstwirksam-keitserfahrung werden diese Techniken von den Patientinnen sehr geschätzt. Sie werden meist als angenehm erlebt und können in stressauslösenden Situationen im Alltag selbständig eingesetzt werden. 

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